Die Verbreitung von Krankheiten
Die nicht beseitigten Hundeexkremente sind voller Bakterien, Parasiteneier, Endoparasiten, Viren und Schmimmel. Sie trocknen unter dem Einfluss von Wärme aus und verändern sich zu Staub. Das Rasenmähen der öffentlichen Grünflächen fördert zudem die Zerstäubung. Durch den Luftwirbel gelangen Sie in die Atemwege der Menschen und können als Allergen Krankheiten hervorrufen. Der Staub kann auch in Wohnungen in den oberen Stockwerken gelangen, ganz einfach durch offene Fenster oder er wird durch Hunde oder Schuhe u.Ä. verbreitet.
Manche der vom Hund auf den Menschen übertragbaren Krankheiten
- Tollwut – hat bei dem Menschen zuerst grippeartige Symptome, die im Krankheitsverlauf zunehmen und sich negativ auf das Nervensystem auswirken. Die Tollwut gilt als unheilbare Krankheit.
- Leptospirose – beginnt mit Fieber, welches von Bauchschmerzen begleitet wird und auch Brustkorb und Nieren angreift, bis zur Schwächung des gesamten Immunsystems und des psychologischen Zustandes.
- Tularämie – plötzlicher Beginn, schneller Fieberanstieg, Rücken- und Muskel- und Gliederschmerzen, Schwellung der regionären Lympfknoten. Gefährlich ist der Übergang der Krankheit in eine chronische Form mit immer neuen Krankheitsausbrüchen.
- Listeriose – kann unterschiedliche Körperorgane beschädigen, daher kann sich die Erkrankung unterschiedlich äußern, zu den klinischen Symptomen gehören Betroffenheit des gesamten Nervensystems, im Besonderen durch Meningitis, Enzephalitis sowie weiters Durchfälle, Harnwegsinfekte oder Angina, in schwereren Fällen eine bis zum Tod führende Erkrankung.
- Toxokarose – Hundespulwürmer – die Larven migrieren vor allem in die Leber und rufen eine Reihe von Symptomen hervor: Fieber, Müdigkeit, Gelenks-, Bauch- und Muskelschmerzen, Schwellung der Lympfknoten, Hautausschläge, Leberschwellung…
- Salmonellose – eine Durchfallerkrankung, deren Erreger die Bakterie Salmonela enteritidis ist. Am meisten bedroht sind Kleinkinder, die sich beim Spielen im Sand infizieren können. Die Erkrankung begleiten wässrige Durchfälle, hohes Fieber und Kopfschmerzen.
Es wird geschätzt, dass 1 Gramm eines Hundeexkremets bis zu 23 Millionen fäkalcoliforme Bakterien enthält. Bekannt ist, dass diese Krämpfe, Durchfälle, Darmerkrankungen und ernsthafte Nierenerkrankungen verursachen. Sie können ebenfalls die sogenannte Campylobacter-Infektion verursachen sowie weiters E. coli, Giardia, Parvovirose, Bandwürmer oder Kokzidien.